Lachgasbehandlung – entspannte und angstfreie Versorgung
Bereits im 19. Jahrhundert wurde das Lachgas eingesetzt, um vor allem Angstpatienten in einen Zustand der Entspannung zu versetzen und so den Besuch beim Zahnarzt zu erleichtern. Diese Methode gilt als eine der modernsten und sichersten, um angstfrei und entspannt behandelt zu werden. Zahnärzte in den USA und Grossbritannien wenden Lachgas bereits routinemässig an. Eine Überdosierung ist aufgrund der Geräteinstellungen ausgeschlossen.
Die Behandlung unter Lachgas eignet sich in der Regel vor allem für Kinder, Angstpatienten, Patienten mit starkem Würgereiz, mit Spritzenphobie und leicht körperlich und geistig behinderte Patienten (nach Absprache mit dem Hausarzt).
Ohne Nachwirkungen, aber mit angenehmer Wirkung
Von grossem Vorteil ist, dass der Patient während der gesamten Behandlung ansprechbar bleibt, nicht das Bewusstsein verliert und kein Kontrollverlust eintritt. Das Lachgas wirkt entspannend, seine Wirkung wird oft als wohlig, leicht und angenehm beschrieben. Schluck- und Würgereize werden vermindert.
Um das Lachgas einzuleiten, wird über eine Nasenmaske das Sauerstoff-Lachgas- Gemisch eingeatmet. Nach Wirkungseintritt verspürt der Patient eine wohlige Wärme, eventuell ein Kitzeln in den Armen und Beinen und einen Zustand „wie in Watte gepackt". Dazu kommt eine Distanziertheit zum Behandlungsgeschehen. Trotzdem bleibt er immer in der Lage, zu kommunizieren. Bei einer Behandlung von jüngeren Patienten können Eltern natürlich die ganze Zeit über bei Ihrem Kind bleiben.
Die Sedation wird über die gesamte Dauer der Behandlung gehalten und nach deren Beendigung rasch ausgeleitet. Schon wenige Minuten später hat die Wirkung komplett nachgelassen und man kann den gewohnten Tätigkeiten nachgehen. Wenn Sie mehr über die Lachgassedierung erfahren wollen, schicken wir Ihnen gerne ein Infoblatt zu oder informieren Sie bei einem persönlichen Gespräch in unserer Praxis.